Matsch und Schlamm beim Survivalrun

Gymnasiasten des Berufskollegs bewältigen Abenteuerparcours
21. Mai 2006


„Da müssen wir doch wohl nicht durch, oder“? Ungläubig und entgeistert stehen drei Schülerinnen vor einem Wasser führenden Kanalrohr mit einem Durchmesser von ca. 60 Zentimetern. „Nee, da geh ich nicht durch!“ beschließt Lena, als sie prüfend ins Rohr blickt und ihr nur Gestank und Dunkelheit entgegenkommen. Ähnlich erging es vielen der fast 30 Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs Wirtschaft und Verwaltung aus Ahaus, die am Survivalrun des niederländischen Survivelbond in Winterswijk teilnahmen. Unter dem Motto „Neue Wege zur Fitness“ hatten die Sportlehrer Michael Jontzek und Karl Peters die zukünftigen Kaufleute aus dem Bereich der gymnasialen Oberstufe durch Jogging, Nordic Walking und Muskelkrafttraining auf das Ausdauererlebnis vorbereitet. Fast alle stellten sich am vergangenen Sonntagmorgen zusammen mit über 500 anderen Sportlern den Herausforderungen in den benachbarten Niederlanden.

„Die anderen deutschen Damen sind da auch durchgekrochen!“ ermutigte sie die Funktionärin, die am einheitlichen Trikot erkannte, dass die Mädchen zur Mannschaft des Berufskollegs gehörten.

Nicht alle 29 Hindernisse dieses Parcours in Winterswijk erforderten so viel Überwindung, einige machten einfach nur Spass, wie z.B. das Kajakfahren oder die Gewässerüberquerung über ein bewegliches Palettenfloß. Überwindung und Spaß zugleich gab es bei der Rollenbahn. Mit Hilfe einer Laufrolle, die über ein Stahlseil lief, ging es aus 8 Metern Höhe ins Wasser. Viele Teilnehmer empfanden dieses Bad trotz der kalten Temperaturen als angenehm, da sie sich dabei vom gröbsten Schlamm befreien konnten. Bis zum Bauchnabel wateten die Überlebenskünstler durch stinkende Morastlöcher und Tümpel, hangelten über Fluss- und Bachläufe, überwanden natürliche und künstliche Hindernisse mit Hilfe von Seilen, Balken und Netzen und fragten sich, warum sie sich das eigentlich antun, anstatt zu Hause im Bett zu liegen oder gemütlich im Wintergarten zu sitzen.

Erschöpft aber zufrieden und auch ein wenig stolz, das Abenteuer geschafft zu haben, kamen  die Läuferinnen und Läufer nach 7 Kilometern ins Ziel. Nachdem sie ihre Blessuren an Händen, Armen und Beinen begutachtet hatten, fanden die meisten Schüler diesen etwas anderen Volkssport der Niederländer einfach geil oder genial und waren überzeugt davon, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein.

Das Finisher-T-Shirt durften sich folgende Schülerinnen und Schüler aus dem Verbreitungsgebiet der MZ überziehen:

Buß

Anna

Ahaus

Frehe

Rüdiger

Ahaus

Gesing

Julian

Ahaus

Hörst

Ann-Kathrin

Ahaus

Miedecke

Mark

Ahaus

Peters

Astrid

Ahaus

Peters

Carola

Ahaus

Peters

Ulrich

Ahaus

Golitsch

Lisa

Ahaus-Alstätte

Osterholt

Katharina

Ahaus-Wüllen

Kremer

Robert

Heek

Krizsak

Steffen

Heek

Anfang

Lena

Legden

Heuer

Verena

Legden

Bockholt

Carina

Stadtlohn

Seggewiß

Verena

Stadtlohn

Söbbing

Karen

Stadtlohn

Strohkamp

Lars

Stadtlohn

 

Weitere Infos:




Erfahrungsbericht der
Teilnehmerin Carola Peters ...


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