Computer.Medizin


Hightech für Gesundheit und Lebensqualität

55 Schülerinnen der Klassen AHM1 und AHM2 besuchten am vergangenen Mittwoch (29. Nov. 06) die Sonderausstellung COMPUTER.MEDIZIN im Paderborner Heinz Nixdorf MuseumsForum.

Vom 25. Oktober bis zum 1. Mai 2007 präsentiert diese Ausstellung den Einsatz modernster Computertechnologie in der Medizin und richtet sich sowohl an die Mitarbeiter im Gesundheitswesen, als auch an alle interessierten Laien. Anhand über 100 spektakulärer Exponate und vieler Medienstationen werden hier Nutzen und Grenzen des Computers in der Medizin aufgezeigt.

Im Anatomischen Theater wurde ihnen die menschliche Anatomie mit Hilfe modernster Software nahe gebracht und faszinierende Einblicke in das Körperinnere gewährt.

Der Bereich Wellness und Alltag verdeutlichte, welche Bedeutung Prävention für ein gesundes Leben hat und wie computerunterstützte Geräte hierbei hilfreich sein können.

Bildgebende Verfahren wie CT, Ultraschall, MRT, PET und Röntgen werden im Bereich Blicke in den Körper erläutert und können durch Simulationen ausprobiert werden.

Im Mittelspunkt des Bereichs Eingriffe in den Körper steht ein Operationssaal der Zukunft. Eingebettet in eine OP-Situation, ist hier u.a. ein Navigationssystem der Neurochirurgie ausgestellt. Ein modernes Narkosebeatmungsgerät, eine Herz-Lungen-Maschine und ein Telemanipulator sind hier ebenfalls zu sehen und auszuprobieren. Für hohe Attraktivität sorgten auch in diesem Bereich die zahlreichen interaktiven Exponate. Neben dem medizinischen Alltagsgeschäft wie Blutdruckmessen, Hör- und Sehtest und computergesteuerte Praxisverwaltung konnten die Schülerinnen auch medizinische Eingriffe verfolgen und, wie zum Beispiel bei einer Blindarmoperation, auch selbst (virtuell) vornehmen.

Hilfen für den Körper bieten computergesteuerte oder -unterstütze Verfahren wie Prothesen und Implantate. Greifimpulse werden über Elektroden an die Prothese weitergeleitet; mikroprozessorgesteuerte Oberschenkelprothesen ermöglichen ein völlig natürliches Gehen und Laufen.

Telemonitoring verdeutlicht einen Aspekt der Technik der Zukunft. Herzhandy und Herzschrittmacher erzeugen automatisch ein EKG und senden dies an ein medizinisches Zentrum. Ein LifeShirt, wie es auch heute schon bei manchen Berufsfeuerwehren verwendet wird, misst verschiedene Vitalparameter vom Puls bis zur Körpertemperatur.


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