FSW on Tour
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Die Studierenden wurden dort von Herrn Sperling erwartet, der die Gruppe über mehre Stunden hinweg begleitete. Herr Sperling war bis zu seiner Pensionierung als Ingenieur für die Meyer Werft tätig und konnte daher die Studierenden als "Insider" umfassend informieren. |
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Zur Werft gehören mehrere Fertigungshallen und überdachte Baudocks. Parallel können drei Schiffe in den Baudocks gefertigt werden und bereits die Baugruppen für weitere zwei Schiffe vorbereitet werden. Durch diese durchrationalisierte Fertigung ist es möglich, ein Kreuzfahrtschiff mittlerer Größe in 12 Monaten komplett zu montieren. |
Hier nun einige Bilder aus der Produktion:
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Die Studierenden und die Lehrer hatten die Gelegenheit genutzt, die vorbereiteten Fragen zu stellen, die Herr Sperling umfassend beantworten konnte. So erfuhren die Studierenden, wie klein der Markt für Kreuzfahrtschiffe ist. Derzeit werden diese Schiffe nur auf vier Werften in Europa und den USA produziert. Auf der Käuferseite finden sich durch die Unternehmenskonzentration auch weniger als ein Dutzend Unternehmen, die entsprechende Aufträge vergeben.
Die Meyer-Werft ist der größte Arbeitgeber im Emsland.
Neben mehr als 2.000 eigene Mitarbeiter arbeiten bei den Zulieferern noch ca.
6.000 Arbeitnehmer. Beruhigend, dass der Auftragsbestand der Werft, die außer den Kreuzfahrtschiffen
auch Gastanker und Fährschiffe für Indonesien produziert, bis in das Jahr 2012
reicht.
(Joachim Röhl)
Am 19. April 2007 erlebten die Studierenden der 2. Unterstufenklasse der Fachschule für Wirtschaft einmal hautnah die Produktions- und Unternehmenspolitik eines deutschen „Global Players“, der Bayer AG in Leverkusen. Im Kommunikationszentrum des Unternehmens erfuhren sie in einer informativen und mit praktischen Chemiebeispielen angereicherten Vortrag Insiderwissen aus dem Unternehmen. Inhaltliche Schwerpunkte waren die Übernahme der Schering AG durch Bayer und die dadurch hervorgerufene Umstrukturierung des Gesamtkonzerns, Fragen zur Ethik und Umweltverträglichkeit von Gentechnik im Medizin- und Nahrungsmittelbereich und Perspektiven für den Standort Deutschland im Chemiemarkt.
In der anschließenden Fahrt durch das Unternehmensgelände konnten die Studierenden nicht nur die räumliche Größe des Unternehmens „erfahren“, sondern erfuhren auch einiges über das Gefahrenpotential, das noch immer mit einem Chemieunternehmen verbunden ist. Sowohl die eigene Feuerwehr als auch die Entsorgungsanlage, die für eine ganze Kleinstadt ausreichen würde, mit der angeschlossenen unternehmenseigenen Sondermülldeponie bewiesen das Ausmaß, in dem das Unternehmen heute auch ökologischen Ansprüchen gerecht wird.
Einen schönen Abschluss erhielt der Tag durch ein Essen im
Bayer-eigenen Restaurant und den anschließenden Spaziergang durch den
Japanischen Garten, der in den 20iger Jahren für die Direktion angelegt wurde
und heute für alle Besucher zugänglich ist.
(Dr. Christian Schäfer)
Holger Haverkamp, Joachim Röhl, FSW Mittelstufe, Dr. Christian Schäfer