Matsch und Schlamm beim Survivalrun

Gymnasiasten des Berufskollegs bewältigen Abenteuerparcours, 20. Mai 2007

"Das ist ja supergeil! Kann ich da noch mal rauf?", ruft Carina ihrem Sportlehrer Karl Peters entgegen, der am Ufer einige völlig durchnässte Mädchen aus dem Wasser zieht. Nach einem kurzen Kopfnicken, läuft die Schülerin aus der gymnasialen Oberstufe wieder zum Ausgangspunkt, klettert das Gerüst hoch, packt die Laufrolle, die über ein Stahlseil läuft, und lässt sich aus 8 Metern Höhe ins Wasser gleiten.

Ähnlich begeistert waren viele der über 50 Schülerinnen und Schüler, sowie einige Lehrerinnen und Lehrer des Berufskollegs Wirtschaft und Verwaltung aus Ahaus, die am Survivalrun des niederländischen Survivelbond in Winterswijk teilnahmen. Unter dem Motto "Neue Wege zur Fitness" hatten die Sportlehrer des Berufskollegs Auszubildende aus dem Medizinischen und Zahnmedizinischen Bereich sowie Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe durch Jogging, Nordic Walking und Muskelkrafttraining auf das Ausdauererlebnis vorbereitet. Fast alle stellten sich am vergangenen Sonntagmorgen zusammen mit über 500 anderen Sportlern den Herausforderungen in den benachbarten Niederlanden.

Nicht alle 31 Hindernisse dieses Parcours in Winterswijk erforderten so viel Mut, einige machten einfach nur Spass, wie z.B. das Kajakfahren oder die Gewässerdurchquerung.

Bis zum Bauchnabel wateten die Überlebenskünstler durch stinkende Morastlöcher und Tümpel, krochen durch Abwasserröhren, hangelten über Fluss- und Bachläufe, überwanden natürliche und künstliche Hindernisse mit Hilfe von Seilen, Balken und Netzen und fragten sich, warum sie sich das eigentlich antun, anstatt zu Hause im Bett zu liegen oder gemütlich am Kaffeetisch zu sitzen.

Erschöpft aber zufrieden und auch ein wenig stolz, das Abenteuer geschafft zu haben, kamen die Läuferinnen und Läufer nach über 7 Kilometern zurück ins Ziel. Nachdem sie ihre Blessuren an Händen, Armen und Beinen begutachtet hatten, fanden die meisten Schüler diesen etwas anderen Volkssport der Niederländer einfach geil oder genial und wollen auf jeden Fall im nächsten Jahr wieder dabei sein.

Das Finisher-T-Shirt durften sich folgende Schülerinnen und Schüler überziehen:

Christina Böwing, Ahaus; Rüdiger Frehe, Ahaus; Johannes Hollekamp, Ahaus; Lisa Laing, Ahaus; Julia Lassak, Ahaus; Ulla Lenze, Ahaus; Astrid Peters, Ahaus; Birgit Peters, Ahaus; Carola Peters, Ahaus; Ulrich Peters, Ahaus; Tim Richters, Ahaus; Sean Sams, Ahaus; Tanja Schlattmann, Ahaus; Anna Schniedertöns, Ahaus; Anne-Marie Vierhaus, Ahaus; Christina Hilgert, Coesfeld; Nicole Naber, Epe; Magdalena Jebing, Gescher; Simone Pierk, Gescher; Susanne Albert, Gronau; Lena Segbert, Gronau; Marion Welle, Gronau; Steffen Krizsak, Heek; Stefanie Heidemann, Holtwick; Sophia Bogenstahl, Legden; Sebastian Nißing, Legden; Tobias Nißing, Legden; Anita Fehlker, Nienborg; Anna Lammers, Nienborg; Katharina Päuler, Oeding; Steffie Janowsky, Raesfeld; Andreas Becker, Schöppingen; Simon Dreher, Schöppingen; Albert Gunt, Schöppingen; Edgar Gunt, Schöppingen; Iris Ellerkamp, Stadtlohn; Mona Rickert, Stadtlohn; Daniela Wessing, Stadtlohn; Elena Alfert, Südlohn; Sinja Dück, Vreden; Simone Hubbeling, Vreden; Carina Rosing, Vreden; Alena Tejhreb, Vreden; Isabell Wantia, Vreden; Robin Gesing, Wessum; Linda Loemm, Wessum; Maik Frefel, Wüllen; Nancy Mücklisch, Wüllen; Sven Upgang Wüllen;


© Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung Ahaus 2007
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