FSW on tour

14. April 2008 - Studierende der Fachschule für Wirtschaft besuchen die Brauerei Rolinck in Burgsteinfurt

Während die Studierenden der FSW U1 die Automanufaktur Wiesmann in Dülmen besichtigten, besuchte die Parallelklasse FSW U2 in Burgsteinfurt die Privatbrauerei Rolinck – die seit kurzem keine eigenständige Unternehmung mehr ist, sondern in den Krombacher-Konzern aufgenommen worden ist. Selbstverständlich stand deshalb auch nicht der eigentliche Programmschwerpunkt „Produktion“ im Focus der Studierenden, sondern das hier aktuelle Thema „Übernahme“ und „Übernahmefolgen“.

Es wurde sehr deutlich, welche Marktprobleme mittelgroße Brauerein in Deutschland zur Zeit haben. Der Trend geht entweder hin zum Spezialbier von Kleinunternehmen oder aber hin zum Industriebier der Großbrauerein. Dabei verlieren die mittelgroßen überregionalen Brauerein an Boden – sowohl in den Gaststätten als auch beim Getränkehandel. Die Folge ist dann die Übernahme, und damit verbunden ein Arbeitsplatzverlust. Dass dieser sich bei Rolinck aber auf die Verwaltungsstellen beschränkt, während die Produktion ungeschmälert weitergeht (und vielleicht sogar ausgeweitet wird), lässt doch für den Standort Burgsteinfurt und die Brautradition von Rolinck hoffen.

Dass dabei eine Besichtigung der Produktionsanlagen nur einen Rundgang durch den Brauereiteil zuließ, während die z. Zt. in Umbau befindliche Abfüllanlage nur umrisshaft erkennbar war, störte die Besucher aber letztlich nicht wirklich. Denn schließlich klang der Unternehmensbesuch in der brauereieigenen Gaststätte aus – mit allen Möglichkeiten für die angehenden staatl. gepr. Betriebswirte und –wirtinnen, sich auch in anderer Weise dem produzierten Bier zu nähern. Dabei machte der bestellte Reisebus die Annäherung auch in Bezug auf die StVO problemlos.


© Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung Ahaus 2008
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