Matsch und Schlamm beim Survivalrun

Gymnasiasten und Auszubildende des Berufskollegs bewältigen Abenteuerparcours

18. Mai 2008


"Da müssen wir doch wohl nicht durch, oder"? Ungläubig und entgeistert stehen mehrere Schülerinnen und Schüler vor einem Wasser führenden Kanalrohr mit einem Durchmesser von ca. 80 Zentimetern. "Nee, da geh ich nicht durch!" beschließt Maria, die unter Klaustrophobie leidet, als sie prüfend ins Rohr blickt und ihr nur Gestank und Dunkelheit entgegenschlagen. Ähnlich erging es vielen der fast 80 Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs Wirtschaft und Verwaltung aus Ahaus, die am Survivalrun des niederländischen Survivelbond in Winterswijk teilnahmen. Unter dem Motto "Neue Wege zur Fitness" hatten die Sportlehrer Michael Jontzek, Peter Sundheim und Karl Peters die zukünftigen Kaufleute aus dem Bereich der gymnasialen Oberstufe und Auszubildende zur Zahnmedizinischen Fachangestellten durch Jogging, Nordic Walking und Muskelkrafttraining auf das Ausdauererlebnis vorbereitet. Aus Ahaus, Gronau und Umgebung angereist, stellten sie sich am Sonntagmorgen zusammen mit über 600 anderen Sportlern den Herausforderungen in den benachbarten Niederlanden. Der Gruppenzwang und die aufmunternden Worte der Zuschauer veranlassten aber doch fast alle Teilnehmer, sich unter anderem durch die enge Röhre zu zwängen.

Nicht alle 26 Hindernisse dieses Parcours in Winterswijk erforderten so viel Überwindung, einige machten einfach nur Spaß, wie z.B. die vielen Gewässerüber- und -durchquerungen, bei denen die Schüler nur zu Anfang aufgrund des kalten Wassers zögerten. Bis zum Bauchnabel wateten die Überlebenskünstler durch stinkende Morastlöcher und Tümpel, hangelten über Fluss- und Bachläufe, überwanden natürliche und künstliche Hindernisse mit Hilfe von Seilen, Balken und Netzen.

Erschöpft aber zufrieden und auch ein wenig stolz, das Abenteuer geschafft zu haben, kamen die Läuferinnen und Läufer nach 7 Kilometern ins Ziel. Nachdem sie ihre Blessuren an Händen, Armen und Beinen begutachtet hatten, fanden die meisten Schüler diesen etwas anderen Volkssport der Niederländer einfach geil oder genial und waren überzeugt davon, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein.

Das Finisher-T-Shirt durften sich folgende Schülerinnen und Schüler überziehen:

Benedikt Assing, Tanita Beeke, Sarah Blömer, Markus Bönning, Christian Booms, Julia Brouwer, Elena Brüning, Sabrina Büning, Kerstin Deters, Ramona Diekert, Andrea Dietl, Simon Dreher, Sinja Dück, Iris Ellerkamp, Elena Fellmann, Carolin Gausling, Andreas Grönert, Stefan Große-Lembeck, Albert Gunt, Tanja Hake, Kai Hartmann, Nils Heitkemper, Sabrina Hiller, Johannes Hollekamp, Julia Höping, Christiane Hueske, Ingrid Jürgends, Sabrina Jürgens, Sarah Kerkering, Jan-Wilhelm Kleingrieß, Christin Könning, Svenja Kramme, Miriam Kuhn, Simon Kuiper, Gerd Leuker, Lisa Leuker, Marie Lütke Wissing, Nancy Mücklisch, Max Ostendorf, Yvonne Overkämping, Tobias Paskert, Katharina Päuler, Magdalena Päuler, Birgit Peters, Ulrich Peters, Marie Reckers, Tim Richters, Danny Schulz, Sarah Seggebäing, Julia Sibbing, Peter Sundheim, Bernd Tenhündfeld, Birgit Terpelle, Joachim Terpelle, Isabel Tolzmann, Christoph Tönjann, Sven Upgang, Simon Uphues, Anne-Marie Vierhaus, Daniela Wessing, Daniel Wilpert

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