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Projekte
Drei
Schüler der HHUI1, Anjaniya A., Andreas H., Bernd B., wählten das Thema Amok,
weil es in den letzten Jahren in Deutschland und England sehr viele
Amokstrafläufe gegeben hat. Anhand verschiedener Theorien von vier
Verhaltensforscher stellten sie die Ursachen heraus. Es fängt hauptsächlich
mit Frustrationen an und geht dann über in Wut oder Zorn bis schließlich
zur Aggression. Diese führen wiederum zu den sogenannten „Amokläufen“.
Die Folgen waren: - es kommen sehr viele unschuldige Menschen ums Leben - die Amokläufer könnten in die Psychiatrie oder ins Gefängnis für mehrere Jahre eingewiesen werden -
die Betroffenen müssen ihr Leben lang
mit den tragischen |
Eine Schülergruppe hat mit einer besonderen Aktion an viele verschiedene Terroranschläge erinnert. Zum Beispiel die Anschläge der Roten Armee - Fraktion , wobei auch die Schleyer Ermordung erwähnt wurde oder der Terroranschlag bei den olympischen Spielen 1972, als unschuldige Sportler Opfer von fanatischen Terroristen wurden. Erinnert wurde an die ETA-Anschläge in Spanien aber auch die Terroranschläge der IRA in Nordirland wurden in Erinnerung gebracht. Natürlich ging die Gruppe auch auf den Terroranschlag vom 11.September gegen Amerika ein. Sie haben zu jedem der ausgewählten Terroranschläge die Hintergründe recherchiert und über die Auswirkungen geschrieben. zu jedem Terroranschlag haben sie ein Kreuz erstellt. Die Kreuze wurden dann mit den Berichten in den Fluren unserer Schule aufgehängt und mahnten an diese Wahnsinnstaten. |
Die Gruppe der HHUI1 hat sich mit Helmuth Noach beschäftigt. Sie wussten nur, dass er in heute in Holland wohnt. Nach vielen Erkundigungen haben sie ihn ausfindig gemacht und ihn gebeten bei Ihnen in der Klasse einen Vortrag über sein Leben zu halten. Bei diesem Vortrag haben sie ein Video gedreht, das nun unserer Schule zur Verfügung steht. Helmuth Noach hatte 5 Geschwister: Alfred, Harry, Walter, Sammie und Röschen. Als jüdische Familie und lebten sie bis 1933 in der Nähe von Köln. Als Helmuth 6 Jahre alt war zog sein Vater zuerst nach Holland und emigrierte nach Israel, wo er wieder heiratete und eine neue Familie gründete. Die alleinstehende Mutter floh 1933 mit ihrer Familie von Köln nach Holland. An der Grenze wurden sie aufgefangen und in ein Flüchtlingslager gebracht. Dort blieben sie 9 Monate und waren sehr dankbar dafür, den Nazis entkommen zu sein. Dann bekamen sie eine kleine Wohnung zugewiesen. Die Einrichtung erhielten sie von fremden Leuten. So langsam fühlten sie sich freier und bekamen neue Freunde. Sie konnten ohne Angst mit ihren Freunden spielen. Die Familie war sehr arm Als die ältesten Brüder 14 Jahre alt wurden , gingen sie in die Lehre. Alfred wurde Tischler, Harry Hutmacher und Walter Pelzmacher. Dadurch hatte die Familie endlich etwas mehr Einkommen. Später wurde Helmuth, so wie sein Bruder Walter, Pelzmacher und hatte viel Spaß bei seiner Arbeit. Nach
Kriegsbeginn und dem Einmarsch der Deutschen in Holland fingen die
Verfolgungen auch in Holland an. Judensterne mussten in Herzhöhe getragen
werden, man durfte abends nach 8 Uhr nicht mehr nach draußen, Juden
wurden aus Ihren Häusern verschleppt (wurden meist zu dem Durchgangslager
Westernbork deportiert) und die Schilder mit der Aufschrift: „Für Juden
verboten“ häuften sich. Das waren die ersten Schritte zur Gaskammer. Alfred und
Harry wurden Zwangsarbeiter. Sie flohen, wurden aber wieder geschnappt.
Danach wurden Sie ins KZ verschleppt und wurden dort umgebracht. Am 20.01.1943 wurden Helmuths Mutter und seine kleine 10-jährige Schwester weggeschleppt. 18.05.43 wurden sie in Viehwagons in das Vernichtungslager Sobibor gebracht. Dort sind sie dann in der Gaskammer umgebracht worden. Zu der Zeit war Helmuth bei seiner Arbeitsstelle. Die Polizei kam zur Arbeitstelle um auch Helmuth zu holen. Aber er seine Arbeitskollegen warnten ihn und er versteckte sich auf dem Dach hinter einem großen Schornstein. So wurde er an diesem Tag nicht wie viele andere Juden in ein KZ verschleppt. Allerdings konnte er und sein Bruder Walter nicht zurück in ihr Haus. Sie wurden obdachlos. Für ein paar wenige Tage kamen sie bei nichtjüdischen Nachbarn unter, die sie unter Lebensgefahr versteckten. Danach gelang ihnen Die Flucht in ein kleines holländisches Dorf. Sie fanden Menschen, die sie auf einem Bauernhof versteckten. In einem kleinen Zimmer von weniger als zwei Quadratmeter lebten sie ca. 2 ½ Jahre ohne Kontakt zur Außenwelt und mit der ständigen Angst, doch noch entdeckt zu werden. Am
05.05.1945 war der Krieg vorbei und die Befreiung war da. Sein Bruder
Walter aber war sehr schwach. Er kam ins Krankenhaus aber er war so entkräftet,
dass er wenige Tage später im Krankenhaus starb. Die
langersehnte Freiheit war Helmuth unbekannt. Er musste alles neu erlernen.
Zum Beispiel musste er lernen Menschen zu wieder zu vertrauen Es dauerte
lange bis er die Freiheit genießen konnte. Er war nicht mehr an Menschen
gewöhnt. Die Angst und der Schrecken mussten überwunden werden. Helmuth
Noach erzählt seine Lebensgeschichte seit etwa zehn Jahren. Denn er will
die Botschaft übermitteln dass
wir Menschen bleiben sollen und jeden Menschen so akzeptieren wie er ist.
Mit seinem Glauben, seine Nationalität und seinen Fehlern. Außerdem
sollten wir froh sein, eine Mutter sowie einen Vater und Geschwister zu
haben. Denn seine Familie, die die Nazis ihm genommen haben vermisst er am
meisten. |
Einige Schüler der Klasse HHUI1 stellten bei dem Projekt mit einer Collage den Terroranschlag am 11. September 2001 in New York da. Sie zeigten Bilder auf denen die Helfer, Drahtzieher und Betroffenen abgebildet waren. Weiterhin berichteten sie über die Folgen und Hintergründe. Außerdem vertraten sie zu diesem Thema ihre eigene Meinung. Die
Gruppenmitglieder waren: Katharina,
Rebecca, Ina, Julia, Christina,
Sandra, Astrid |
Ein Teil
der Klasse HHUI2 hat sich an die „Junge Falken“, eine
Jugendorganisation der SPD gewendet. Diese haben ein Projekt namens: „Brücken
der Freundschaft“ veranstalten , das sich mit 500 Transparenten für
mehr Toleranz und Zivilcourage eingesetzt hat. Sie wollten mit dieser
Aktion und den Transparenten gegen Ausländerhass und Fremdenfeindlichkeit
Stellung nehmen. Der 9. November hat dabei in dieser Geschichte eine
besondere Bedeutung. Die Klasse hatte den Spruch „Wenn viele kleine
Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun dann können Sie
das Gesicht der Welt verändern.“ gesehen und dachte, dass es ein
passender Spruch zu diesem Projekt sei. Die HHUI2 sprach mit den Besitzern
einiger Geschäfte in der Stadt, ob sie es wohl dort aufhängen könnten.
Die Ladenbesitzer hatten nichts dagegen. Dieser Spruch wurde dann auf ein
Banner gedruckt und in der Stadt von der HHUI2 aufgehängt. Die
Anne-Frank-Realschule hatte an dem selben Tag, dem 9.November, in der
gleichen Stadt eine Aktion gegen Fremdenfeindlichkeit gestartet. Diese
beiden Aktionen passten dadurch gut zusammen und verstärkten sich
gegenseitig. |
Die
Gruppe hat sich mit dem Entwurf für ein Logo für die Veranstaltung
Aktion Courage beschäftigt. Sie hat dabei vier Logos entwickelt. Unter
diesen vier Logos und den dazugehörigen Texten konnten die Besucher ihren
Favoriten aussuchen und dafür abstimmen. Gruppe:
Sonja
U., Lisa G. |
Wieso hat die Gruppe diese Thema gewählt und so durchgeführt? Die Gruppe war an der Gewalt in der Geschichte und in der Gegenwart interessiert und wollte herausfinden, was die Menschen darüber wissen und denken. Daraus entstand die Umfrage, die auch zum Ergebnis hatte, was die Befragten von dem Projekt der Schule halten. Was
will die Gruppe bewirken? Die
Gruppe wollte ein Nachdenken bei den Menschen bewirken, ob man Probleme,
egal welcher Art, nicht auch auf friedliche Weise lösen kann. Sie wollten
eine Anregung geben, auch mal selbst Projekte dieser Art zu starten, damit
klar wird, dass Gewalt in unserem Leben nicht auf Akzeptanz, sondern auf
friedlichen Protest stößt. Inhalt
der Umfrage Die
ersten Fragen der Umfrage zum Thema Gewalt beschäftigten sich mit der
Reichskristallnacht vom 11. November 1938. Aber allein den Zeitpunkt
dieser Nacht wussten lediglich 52,9% der Befragten. Die folgenden Fragen
behandelten das Thema „Gewaltgruppen“, dessen „Opfer“ und wie man
gegen diese Art von Gewaltverherrlichung vorgehen kann. Die letzte Frage
beschäftigte sich noch mit einem zum Zeitpunkt der Umfrage aktuellen
Thema: Ob die Befragten einen Zusammenhang zwischen dem Nazi-Terror und
den Anschlägen vom 11.September 2001 in New York sähen. |
Mit Hilfe eines
Infostandes im Zentrum der Stadt Ahaus, den die Gruppe mit Statistiken über
Gewalt von der Polizei, selbstgemalten Plakaten und selbstentworfenen
Flyern ausrüsteten, versuchten Sie den Bewohnern aus Ahaus und Umgebung
nahe zu bringen, das Gewalt sinnlos und unnötig ist. Die Leute konnten
sich bei der Gruppe am Infostand auf einem Endlospapier mit einem eigenem
Spruch gegen Gewalt verewigen. Dieses Endlospapier präsentierten die Mädchen
nach Ende des Projekttages als Ergebnis ihrer Gruppe. Zusätzlich haben
Susanne und Tanja einen Fragebogen entworfen, den die Leute in der Stadt
ausfüllen konnten. Die Gruppe hat sich für den Infostand in der Stadt entschieden, da sich dort viele Leute aufhalten, die Sie ansprechen und aufklären konnten. Flayer Wie jeder weis,
ist Gewalt ein ernstes Thema. Jedes Jahr müssen an die Hundert
unschuldige Opfer wegen roher und sinnloser Gewalt ins Krankenhaus
eingeliefert werden. Sogar sinnlose und unnötige Todesfälle sind in
ihrer eigenen Umgebung bekannt. Gewalt löst keine Probleme! Indem wir selber rohe Gewalt in unserem Alltag vermeiden, können wir schon viel ändern. |
Diese
Gruppe (Daniel, Jörg, Stefan, Dominik, Jonas) befasste sich mit
rechtsextremistischen Überfällen in Deutschland. Sie beschrieben die Überfälle
von Rechtsextremisten und stellten Statistiken über Opfer, rechtsextreme
Gruppen und deren Taten auf. Wie sie zu diesem Thema kamen berichtet die
Gruppe hier mit eigenen Worten: Wir
haben dieses Thema gewählt, weil wir unsere Mitmenschen mit den schlimmen
Schandtaten konfrontieren wollen, welche in den letzten Jahren von
Rechtsextremisten begangen wurden., die zwar einen riesigen Protest der
Bevölkerung hervorrufen, an die aber mittlerweile kaum noch jemand zurückdenkt
und für die sich nicht mehr allzu viele interessieren. Mit
diesem Projekt versuchen wir, solche Gräueltaten wieder zurück in die
Erinnerung der Menschen zu rufen. Um
das alles wirkungsvoll darzustellen, haben wir eine chronologische
Dokumentation der verheerendsten Straf- bzw. Gewalttaten von
Rechtsradikalen Gruppen und Einzeltätern zusammengestellt. Dazu haben wir
das Internet, Zeitungen, themenbasierte Magazine und alle sonstigen öffentlichen
Medien zur Hilfe genommen. Wie
sie sehen, haben wir als Darstellungsmethode die Plakatform gewählt, weil
es die anschaulichste und informativste Technik ist um Menschen dafür zu
interessieren. |
Folgende
Fragen wurden den Befragten gestellt: 1. Wie definieren Sie Gewalt? Von 25 Befragten antworteten 68%, dass es mit körperlichen und 32%, dass es mit seelischer Gewalt anfängt. 2. Wie müssten Sexualstraftäter Ihrer Meinung nach bestraft werden? Einer relativ hohen Anzahl von Befragten, 44%, erschien sogar die Todesstrafe für angemessen. 20% würden einen Täter lebenslänglich hinter Gittern bringen. 3. Wie stehen Sie zur Ausländerfeindlichkeit? 12% der Befragten antworteten, dass Sie selbst ausländerfeindlich seien, der Rest war nicht negativ gegenüber Ausländern eingestellt. 20% fügten noch hinzu, dass Sie in bestimmten Situationen Probleme mit ausländischen Mitbürgern haben. 4.
Was sagen Sie dazu, dass
einzelne Menschen ausgeschlossen werden? 52% der Befragten fanden es nicht gut, jedoch 48% (fast die Hälfte) denke, die Betroffenen wären es selber Schuld. 5. Was ist Ihre Meinung zu den Anschlägen vom 11. September 2001? 84% der Befragten sind davon überzeugt, dass die Anschläge große Folgen nach sich ziehen 16% denken, es würde sich nichts ändern! Die meisten Befragten denken, dass die Anschläge aus religiösen Gründen durchgeführt wurden. 6. Wie stehen Sie zu der Gewalt in der Familie? Die
große Menge der Befragten, 84%, waren absolut gegen Gewalt in der
Familie. Jeweils 8% waren der Meinung es käme auf die Situation an, bzw.
es sei normal! |
Eine
Gruppe aus der Klasse HHUIG (namentlich nicht bekannt), beschäftigte sich
mit dem Thema „Rechtsradikalismus“. Ihr Plakat besteht aus
vielen Artikeln, die aus deutschen Zeitungen stammen, in den es um
rechtsradikale Fälle geht. Es sind hauptsächlich größere
rechtsradikale Gruppen, die auf deutschen Straßen hilflose Farbige oder
allgemein die Ausländer brutal zusammenschlagen, Auch Todesfälle werden
angesprochen. Die Rechtsradikalen versuchen allgemein das Leben, der Ausländer
in Deutschland, auf vielerlei Weisen zu zerstören. |
Die
Gruppe hat sich mit dem Leben eines Mannes befasst, der als Kind mit einem
Schiff aus Vietnam geflüchtet ist. Er lebte erst in einer Jugendherberge,
bis er von Deutschen aufgenommen wurde. Seine Familie kam 1984 nach
Deutschland. Die
Gruppe stellte fest, dass der Vietnamese viele gute, aber auch viele
schlechte Erfahrungen gemacht hat. Er wurde beschimpft, aber auch außerordentlich
gastfreundlich behandelt. Was die Gruppe schließlich zu diesem Thema geführt
hat ist die Überzeugung das gerade unser Land gastfreundlich sein soll,
und dieses haben sie versucht an einem Fallbeispiel zu erklären. Leider
wird es in manchen Regionen Deutschland noch verachtet ein „Ausländer“
zu sein. |
Die
Gruppe hatte das Thema „Zivilcourage zeigen“ gewählt. Sie
haben eine Collage erstellt mit Hilfe von Bildern aus verschiedenen
Zeitschriften. Zusätzlich hat man einen Fragebogen ausfüllen lassen. In
der Mitte des Plakates ist der Spruch: „Wenn viele kleine Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, dann kann man das Gesicht der Welt verändern!“ |
In
unserer Gruppe ( Daniela, Vera, Hala, Daniela, Maria ) erstellten wir
einen Fragebogen. Dieser beinhaltete das Thema Gewalt allgemein und die
Terroranschläge in den USA. Wir befragten Personen auf der Straße, Schüler
einer Realschule und der Höheren Handelsschule, sodass alle Altersgruppen
vertreten waren. Anschließend präsentierten wir die Ergebnisse mit Hilfe
von Kreisdiagrammen auf einer Collage. Nebenbei haben wir auch noch Fotos
von unseren Mitschülern gemacht, die ihre Stirn für eine Fotocollage zum
Thema „Stirnbieten“ zur Verfügung stellten. Die Überschrift lautete
„Gewalt ist“. Und somit wurden die Schüler aufgefordert, sich darüber
Gedanken zu machen. Auf die jeweiligen Stirnbilder wurden Sprüche
abgebildet, die ihre eigenen Meinungen wieder spiegelten, z.B. Gewalt
ist.... brutale Schlägereien, Rassismus.... Am
9. 11. 2001 wurde das Plakat mit der Auswertung des Fragebogens und den
Fotos ausgestellt. Falls Sie sich unseren Fragebogen anschauen möchten, klicken Sie auf weiter! |
Wir stellen die Judenverfolgung in der Stadt
Stadtlohn dar, es werden einige Familien näher dargestellt unter anderem
geht es um die Familien Meyers, Oppenheimer, Kösters, Falkenstein,
Kleffmann und Lebenstein (sie wohnten am Markt mitten in der Stadt, eine
der bekanntesten und angesehensten jüdischen Familien aus Stadtlohn, nach
ihrer Tochter wurde auch eine der Realschulen in Stadtlohn benannt
„Herta Lebenstein Realschule“) zu den wir einige Angaben geben werden.
Am 30.1.1933 übernahm Adolf Hitler und seine Anhänger die Macht. Wir
zeigen die Stadtlohner Synagoge und das Spritzenhäuschen.
Unter anderem ist zu sehn wie Adolf Hitler Ehrenbürger der Stadt
Stadtlohn wird. Er reiste jedoch nicht selbst an, sondern einige
Stadtlohner Bürger überbrachten ihm die Ehrenurkunde. Nach der
Machtergreifung wurde der Hass immer mehr gegen die Jüdischen Mitbürger
geschürt, schon bald erschienen die ersten Schilder mit der
Aufschrift: „Für
Juden verboten“ „Deutsche!
Wehrt Euch! Kauft nicht bei Juden!“ Am 1. April 1933 begann im ganzen Reich der Boykott
gegen die Geschäfte jüdischer Bürger. Auch die Stadtlohner NSDAP hatte
zum Boykott aufgerufen. Wenn auch viele Stadtlohner, wie Informanten
versichern, weiter in den Geschäften von Oppenheimer und Kösters u.a.
einkauften, so gelang es doch der Partei, ein Klima der sozialen Isolation
zu erzeugen, indem der Kontakt mit Mitbürgern jüdischen Glaubens als
Verfehlung gebrandmarkt wurde. In der Nacht vom 9. bis zum 10. November
1938 fand die Reichspogromnacht es wurden die Häuser der jüdischen Mitbürger
beschädigt. Im Februar 1941 stellte die Stadtlohner NSDAP fest: „Der
Jude ist ein Volksschädling und darum muss er ausgerottet werden.“ Nun
hieß es für die Jüdische Bevölkerung zu fliehen, wenn
dies nicht schon zu diesem Zeitpunkt
zu spät war. Die
Juden wurden als angebliche Verursacher für vieles Negative
verantwortlich gemacht. Es wurde ein Sündenbock gesucht auf den man die
ganze Schuld, Wut, Aggressionen schieben konnte, und den fand man in den
Juden. Unsere Informationsquellen für unser Plakat war eine CD mit dem
Namen „Erinnerung an die Zukunft“. Dort werden einige Schicksalsschläge
von Personen in einem Flash – Video wiedergeben. Man kann auch Begriffe
eingeben, über die man sich näher informieren will, man gibt den Begriff
ein und erhält einen ausführlichen Lexikon Bericht. Bilder und Texte
haben wir aus den Büchern „ Stadtlohn unterm Harkenkreuz“ und andren
Büchern die wir von älteren Stadtlohner Bürgern bekommen haben. Adolf
Hitler wird Ehrenbürger der Stadt Stadtlohn Auf
diesem Foto kann man sehn wie Adolf Hitler zum Ehrenbürger der Stadt
Stadtlohn ernannt wurde. Am
13.04.1933 beschloss der Magistrat der Stadt Stadtlohn dem Führer Adolf
Hitler die Ehrenbürgerschaft anzutragen. Am
15. Januar 1934 wurde der Ehrenbürgerbrief von sechs Stadtlohnern
auf der Grewenburg bei Detmold an Adolf Hitler überreicht. (Foto
Seite 54) Jüdische
Familien aus Stadtlohn Die
jüdische Bevölkerung aus Stadtlohn hatten schwere Demütigungen zu
erdulden. Sie wurden zusammengetrieben und für einige Tage in das
Spritzenhäuschen der damaligen Feuerwehr eingesperrt. Ziel
der Zerstörung am Eigentum der Juden und die Drangsalierung und Demütigungen
der Menschen war, sie zum Auswandern zu bewegen, was einige bereits als
unumgängliches Schicksal vollzogen hatten. Bisher
waren bereits folgende Juden aus Stadtlohn geflohen: Albert
Kleffmann nach den USA Paul
Falkenstein nach Südamerika Ehepaar
Kösters nach Südamerika Walter
und Ernst Lebenstein nach Palästina
Ihnen
folgten die Kinder der Familie Meyers und Falkenstein. Auf
dem Foto sieht man die Familien Lebenstein, Oppenheimer, Meyers und
Kleffmann kurz vor ihrem Abtransport in der Duftkampstraße. (Foto
Seite 107) (Foto
Seite 97) Das Spritzenhäuschen Das
sogenannte Spritzenhäuschen diente um die Jahrhundertwende als Schule und
wurde anschließend als Gefängnis benutzt. Um 1940 wurde es nicht mehr
benötigt und abgerissen. Das Spritzenhäuschen stand dort wo heute das
Rathaus steht. Die
Synagoge in Stadtlohn (Reichskristallnacht
in Stadtlohn) Zwar
machte sich auch in Stadtlohn die Hetze gegen die Juden bemerkbar, hielt
sich aber noch in Grenzen. Um
so überraschender kamen die Ausschreitungen am 9. und 10. November 1938.
Goebbels hatte im ganzen Reich gleichzeitig angeordnet, gegen die Juden
vorzugehen. In
Stadtlohn kam der Funkspruch kurz nach Mitternacht an, als die NSDAP-Leute
im Parteilokal waren. Im ganzen Reich sollten 20.000 bis 30.000 Juden
verhaftet und ihre Synagoge zerstört werden. Die
Stadtlohner Nationalsozialisten zogen zunächst zur Synagoge an der
Hagenstraße und legten dort Feuer. Anwesende Feuerwehrleute löschten es
wieder, weil die Gefahr für die Nachbarhäuser zu groß gewesen wäre.
Verschont blieb das Gotteshaus aber nicht. Es wurde so stark beschädigt,
dass es später ganz abgerissen werden musste. (Foto Seite 101 oben) Nicole
Hackenfort, Michael Paschen, Anja von dem Berge, David Buer, Olaf Juchem,
Mareen Südfels |
Wir
haben uns von verschiedenen Quellen Informationen über Gewalt in
Kinderserien und ihren Folgen und Einflüsse auf Kinder geholt. Die
verschieden Informationen haben wir in einem allgemeinen Text
zusammengefasst. Im
Einzelnen haben wir uns über Kinderserien, die unserer Meinung nach sehr
viel oder keine Gewalt enthalten, informiert. Außerdem beschreiben wir im
Text näher die Folgen, wie z. B. Fehlverhalten von Kindern, die zu viel
gewalthaltige Filme sehen. Weiterhin erstellten wir eine sogenannte
“Anklagemauer“, wobei wir Bilder von Kinderserien, die wir befürworten
und anklagen, aufklebten. Zu
dem zeigten wir während der Präsentation einen Film, den wir uns vorher
schon einmal ansahen um weiter Informationen über Gewalt zu erhalten und
eventuelle Fragen zum Film beantworten zu können. Wir erstellten Tipps für Eltern. Sie beinhalteten Beschäftigungen für Kinder anstatt des Fernsehens und andere wichtige Hinweise. Gruppenmitglieder:
Gerda, |
Gewalt
und Musik steht zweifellos in genauso einem festen Zusammenhang, wie TV
und Gewalt. Es liegt vielleicht daran das, wie Michael Jackson meint
„Musik die Seele berührt“,
und Leute die in tiefen Depressionen und/oder Nöten stecken, Musik
suchen die ihre Seele berührt. Einige Bands hauen genau in diese Kerbe
und zeigen den Menschen neue „bessere“ Perspektiven auf. Dieser
Versuch hat schon in der Weimarer Republik geklappt. Das war mit einen
Grund, dass nach dem Zweiten Weltkrieg die 1., 2. und 4. Strophe der dt.
Nationalhymne verboten wurden. Der Satz „Deutschland Deutschland über
alles, über alles in der Welt“ wurde von der
Nationalsozialsichtstischen Propagandamaschinerie so interpretiert das es
Vorbestimmung des DEUTSCHEN VOLKES sei sich die Welt zu unterjochen. Der
Verein Music College Erfurt untersucht seit einigen Jahren den
Zusammenhang zwischen Musik und Gewalt einige Punkte die Gewalt auslösen
sind, „Musik spielte damals wie heute im Leben junger Menschen eine große
Rolle. Sie benutzen sie zur Identifikation, Orientierung und Auflehnung,
was oft zu generationsübergreifenden Konflikten gerade mit dem Elternhaus
führt. Gewaltverherrlichende und politische Inhalte werden in immer
extremeren Maße über das Medium Musik publiziert. „ |
Terroristische Gewalt Die 3
Gruppenmitglieder hatten sich das Ziel gesetzt, alle Schüler und Lehrer
des Berufskollegs Wirtschaft und Verwaltung mit einer umfangreichen
Powerpoint – Präsentation über terroristische Gewalt zu informieren.
In ihr Programm hatten sie verschiedene Themen eingearbeitet. Die
Hauptarbeit viel auf die Erstellung eines Fragebogens, der als Grundlage für
die Präsentation galt. Die gesamte Präsentation
bestand aus 17 Seiten, die teilweise mit Texten, überwiegend mit Bildern
aber auch mit den Ergebnissen des Fragebogens gespickt waren. Die Texte
und Bilder handelten über terroristische Aktivitäten sowie die
Geschehnisse in den USA. Die Seiten wechselten in einem regelmäßigen
Abstand und begannen mit einem kurzen Film über den 11. September 2001. Der Fragebogen bestand aus zwei einleitenden Fragen über Geschlecht und Alter. Danach kamen 15 Fragen über terroristische Gewalt, die von den Altersklassen ziemlich unterschiedlich beantwortet wurden. Es waren Fragen wie z.B. - Wie haben sie die Geschehnisse in den USA verfolgt? - Waren sie schon einmal in einem Land, indem es Terrorismus gibt? - Wie denken sie sollte man auf Anschläge reagieren? oder - Wie lange glauben sie, gibt es schon Terrorismus? Jan Korste, Bastian
Brügging, Mark Kropp (HHUIST) |
Die
Hitlers Helfer Collage bestand aus insgesamt drei Teilen, einer Mappe und
zwei Plakaten. Die Plakate waren ebenfalls unterteilt, zum einen in:
Hitlers Helfer und zum anderen in Kriegsbilder, sie standen jedoch in
direktem Zusammenhang miteinander. Die
Plakate beschrieben die Helfer und ihre Funktionen im 3. Reich , zu ihnen
gehörten u.a. Goebbels, Hess, Himmler und Dönitz. Es sollte dargestellt
werden welche Position sie im 3. Reich bezogen und in welchem Verhältnis
sie zu Hitler standen. Das
andere Plakat zeigte die Folgen der Befehle der Helfer, welches Leid sie
hervorbrachten und wo diese Grausamkeiten stattfanden. In
der Mappe wurden alle auf den Plakaten angesprochenen Bereiche noch einmal
aufgeführt, jedoch wesentlich ausführlicher, ebenfalls umfasste sie
Informationen welche den Plakaten nicht zu entnehmen waren. Das Projekt wurde von Andre B.; Michael S.; Anne S.; Leonie H. erstellt und betreut. |
Wir
haben ein Plakat entwickelt, das die deutschen Vorurteile gegenüber Ausländer
aufzeigt. (siehe Foto) Z.B. „Ausländer nehmen uns die Arbeit weg“
oder „Sie drücken sich vor Verantwortung“. Das sollte die Besucher
auf unser Plakat aufmerksam machen. Natürlich konnten wir das so nicht
stehen lassen. Deshalb verfassten wir auf den Rückseiten der Zettel mit
den Vorurteilen die Gegendarstellung und fragten kritisch nach, ob die
Vorurteile begründet sind. So ist es doch oft so, dass jene Vorwürfe
gegenüber Ausländer oft auch gegen Deutsche erhoben werden können. Zum
Beispiel nehmen Ausländer oft Arbeiten an, die Deutsche gar nicht mehr
machen wollen. Nach
der Plakatvorstellung berichteten wir jeder aus der Sicht eines Ausländers,
wie er nach Deutschland kam und was er erwartete. Jeder „Ausländer“
kam aus verschiedenen Teilen der Erde und hatte seine eigene Geschichte
und unterschiedliche Gründe. Dies wurde in Rollenspielen dargestellt.
Symbolisch hielt jeder die Flagge seines Landes in der Hand. Abgebildet
waren: Albanien,
England, Italien, Polen, Russland und die Türkei Das
Problem bei der Aufführung der Rollenspiele war der große Tumult drum
herum.
Ziel
des Projektes: Wir
wählten dieses Thema und diese Art der Darstellung, um aufzuzeigen, dass
die meisten Ausländer berechtigte Gründe haben ihr Land zu verlassen. Wir
plädieren mit diesem Projekt für mehr Toleranz und gegen unüberlegtes
und vorschnelles Verurteilen gegenüber anderen, ausländischen Menschen. Gruppenmitglieder:
Katrin, Anne, Annika,
Maik, Birgit, Anne, Marina |
Was denken Deutsche über Ausländer In
diesem Projekt von Daniel, Alexander, Henrik, Jasmin und Claudia geht es
um die Meinungen von Deutschen gegenüber ausländischen Mitbürgern. Das
Projekt besteht aus einer Collage und einer Umfrage. Auf der Collage wurde
deutlich gemacht, wie Deutsche mit ihren ausländischen Mitbürgern
umgehen, bzw. nicht umgehen sollten. Auf der anderen Collage wurde das
Umfrageergebnis mit Hilfe von Säulendiagrammen dargestellt. Die
Gruppe wählte dieses Thema aus, weil es sie interessierte wie die
Deutschen in ihrem Umfeld über Ausländer denken. Außerdem wollen sie
hierdurch zeigen, dass es nicht viele Deutsche gibt die
rechtsradikalistisch denken. |
Einige
Schüler der Klasse HHUS befassten sich mit dem Terroranschlag in den USA.
Die Gruppenmitglieder stellten sich einzeln vor und nannten die Gründe
warum sie sich für dieses Thema entschieden haben. Sie entwarfen einen Fragebogen, um etwas näher heraus zu finden, was die Menschen im wesentlichen darüber dachten und empfanden. Bei der Projektvorstellung gaben sie die einzelnen Ergebnisse bekannt und zeigten Bilder, die das Geschehen in Amerika darstellten. Gruppenmitglieder: Sarah, Thomas, Antoney, Melanie, Nicole |
Direktor: - Er findet es ist ein rundum gelungenes Projekt - Er ist sehr beeindruckt von den Präsentationen „Unsere Schülerinnen
und Schüler haben sich sehr dezidiert (anschaulich) und kritisch mit
einer Reihe von Ursachen, Erscheinungen und Folgen von Gewalt, und – das
Wichtigste – Möglichkeiten Gewalt nicht entstehen zu lassen und Gewalt
entgegen zu treten, auseinander gesetzt.“ A.d.Red. sinngemäß gekürzt.
Die Besten Einige Gruppen bekamen, wegen ihrer hervorragenden Leistungen eine Auszeichnung. Darunter waren die verschiedensten Themen vertreten, die von den verschiedensten Gruppen erarbeitet wurden. Darunter waren z.B. aus der HHuI3 eine Gruppe, die in der Stadt Flugblätter verteilt und einen Infostand in der Stadt gehabt haben. Eine Gruppe, aus der HHuI1 die im voraus Herrn Noach zu sich eingeladen hatten, einen Überlebenden des Holocaust. Der besondere Erfahrung mit der Judenverfolgung gemacht hat. Die Gruppe hat am Ausstellungstag darüber berichtet, und eine Collage gemacht und das Video von seinem Besuch gezeigt. Die Klasse der HHukG hatte eine Collage erstellt, über den 9. November 1938, sie hatten unter anderem auch die Geschehnisse speziell in Gronau bearbeitet. In der HHuIST waren gleich zwei Gruppen, die die Präsentation mit einem sehr guten Ergebnis abgeschlossen hatten. Zum einen hatte eine Gruppe eine Powerpoint- Präsentation über die Geschehnisse am 11. September in Amerika gemacht. Die andere
Gruppe hatte einen Flash-Film über dieses Projekt gemacht, und Bilder die
Terror/Armut und Gewalt zeigten. Es gab noch viele Gruppen, die auch ein gutes Ergebnis vorzuzeigen hatten, aber es konnten nur die „besten“ eine kleine Anerkennung bekommen! |