HHO-Investor-Industrie-Cup 2003

Fast zwei Jahre haben die Schülerinnen und Schüler der Höheren Handelsschule der drei Schulstandorte Ahaus, Gronau und Stadtlohn sich mit wirtschaftlichen Zusammenhängen auseinandergesetzt. Am 30.04.03 konnten sie anwenden, was sie bisher gelernt haben. Beim HHO-Investor-Industrie-Cup waren unternehmerisch denkende ManagerInnen gefragt, die in einem Team zusammenarbeiten.

Und so wurde es gemacht:

In der Vorrunde bildeten die Jugendlichen in ihren Klasse mehrere Teams, die jeweils ein Industrieunternehmen führen. Alle Unternehmen simulierten einen Waschmaschinenhersteller und konkurrierten auf einem gemeinsamen Markt miteinander. Das Marktgeschehen beeinflussten die Jung-Manager vor allem durch Entscheidungen hinsichtlich Preis, Qualitätsausgaben und Werbeausgaben. Mit der richtigen Marketingstrategie traten sie in Konkurrenz zu ihren Mitbewerbern. Die Unternehmen durften aber nicht vergessen, zum richtigen Zeitpunkt die entsprechenden Produktionsfaktoren (Blech, Elektronik, Maschinen und Personal)in den richtigen Mengen zu möglichst günstigen Preisen zu beschaffen. Sonst stockte die Produktion oder aber das Unternehmen verursachte zu hohe Kosten. In der Wirklichkeit und beim Planspiel Investor Industrie gilt und galt: Umsatzerlöse minus Aufwand = Gewinn.

Marktsieger und damit Klassenbester wurde das Team, das nach mehreren Spielrunden den größten Gewinn erzielt hat. Nach der Vorrunde in den jeweiligen Klassen ging es dann zur “Champions-League”. In dieser Endrunde traten aus allen HHO`s die jeweiligen Klassenersten, -zweiten, -dritten etc. gegeneinander an. Neues Spiel - neues Glück. In dieser Endrunde setzte sich das Stadtlohner Siegerteam mit einer Eigenkapitalerhöhung von 1756.000 Euro gegen die Mitstreiter durch. Auch in der Klassenauswertung aller beteiligter Teams schnitt die HHOSt am besten ab. Zweiter wurde die HHOI1 aus Ahaus vor der HHOIG aus Gronau.

Projekt-Initiator Bomers freut sich: “Das war ein lebendiger Schultag, an dem die Schüler mit Begeisterung bei der Sache waren.”. Und ein Schüler ergänzt: “So macht Lernen Spaß.”