Diese Ausführungen stammen nicht von einem Vorstand eines Geschirrspülmaschinenherstellers, sondern von Schülern des Berufskollegs für Wirtschaft und Verwaltung. Im Rahmen eines schulinternen Wettbewerbs schlüpften die Schülerinnen und Schüler der Höheren Handelsschule in die Rolle von Geschäftsführern eines Industriebetriebes. Allerdings war die Konkurrenz groß. Die Teilnehmer mussten sich zunächst innerhalb der eigenen Klasse für die Endrunde qualifizieren: Der Klassenverband wurde in fünf Gruppen eingeteilt, die jeweils einen Spülmaschinenhersteller simulierten. Alle Unternehmen konkurrierten auf einem gemeinsamen Markt miteinander. Die Höhe des Unternehmensgewinns bestimmte über den Klassensieg. Für die darauf folgende Endrunde traten dann die jeweiligen Klassenersten, -zweiten, -dritten etc. gegeneinander an. Dabei setzte die Sieggruppe der HHO1 mit einem fiktiven Gewinn von 2.013.035 Mark von der HH03 (Gewinn 1.545.542 Mark) und der HH02 (Gewinn 127.694 Mark) durch.
Fachlehrer Bomers, der das Management-Spiel initiiert hat, zog Fazit: "Das Simulationsspiel stellt hohe Ansprüche an die Schüler. Am Ende der Oberstufe sind sie aber dazu in der Lage, die geforderten Kalkulationen durchzuführen und die wirtschaftlichen Marktzusammenhänge zu erkennen. Der Wettbewerbscharakter des Spiel erhöht zudem die Motivation der Schüler, das bisher gelernte Wissen anzuwenden." Die Schülerinnen und Schüler freuten sich nicht nur über den pädagogischen Nutzen der lehrreichen Wirtschaftssimulation.