Dieser Austausch setzt die langjährige Zusammenarbeit der Schule mit anderen europäischen Partnerschulen erfolgreich fort. Das besondere an dem Programm ist die starke unterrichtliche Einbindung, die lange vor dem Austausch einsetzt.
Im Mittelpunkt der Arbeit stand die Entwicklung eines Pictionary zur Verbesserung der Sprachkenntnisse. Dazu wurden in zehn Gruppen Alltagssituationen des Austausches in kleine Bildergeschichten umgesetzt, beispielsweise die Erkundigung nach dem Weg zum Schloss. Die entsprechenden Texte wurden von den deutschen Schülern in Englisch und Deutsch formuliert, von den dänischen Schülern in Englisch und Dänisch. Die fertigen Produkte wurden dann per Post ausgetauscht und die Texte im Unterricht geübt.
Während des Austausches setzten die Schüler die Pictinaries per Videoaufzeichnung in einen kleinen Sprachlehrfilm um, wobei die deutschen Schüler die dänischen Texte sprachen und spielten und die dänischen Schüler die deutschen Texte. Neben diesem Projekt galt es, im Rahmen einer Produktpräsentation einen Marktstand für typische Produkte aus dem Münsterland zu gestalten und dafür zu werben.
An zwei Tagen wurde im Rahmen des normalen Unterrichts an Themen aus den Fächern Volkswirtschaftslehre, Englisch, Deutsch und Geschichte gearbeitet. Ergänzt wurden die Projekte durch Exkursionen, Betriebsbesichtigungen und einen Besuch im Haus der Geschichte in Bonn.
Mehr touristischen Charakter hatte ein Ausflug nach Amsterdam, der auf Wunsch der dänischen Gäste in das Programm aufgenommen worden war. Auf der Hinfahrt wurde noch ein Abstecher zum Kröller-Müller Museum bei Otterlo unternommen, das mit seiner großen Van Gogh Sammlung und dem einzigartigen Skulpturengarten zu den berühmtesten Museen der Welt zählt. Auf einer Grachtenfahrt erhielten die Gäste dank des sonnigen Wetters einen ersten Eindruck vom Flair der Hauptstadt der Niederlande.
Neben Schule und Ausflügen sah das Austauschprogramm auch eine Reihe von Freizeitaktivitäten vor. Die Abschlussparty war als Schützenfest organisiert und gefiel den dänischen Gästen wegen der für sie so ungewöhnlichen Riten besonders gut.