Das Auftreten, das äußere Erscheinungsbild und eine natürliche Souveränität sind für eine erfolgreiche berufliche Karriere heutzutage wichtiger als alle Zeugnisse. So informierte Herr Schierok die Schülerinnen und Schüler der Klassen BMO1 und BMO2 wenige Wochen vor dem erfolgreichen Abschluss ihrer Berufsausbildung über nützliche Benimmregeln für ihr weiteres Berufsleben.
In seinem Vortrag kam Herr Schierok zunächst auf den Begriff „Etikette“ und seinen Erfinder, den Philosophen und Freidenker Adolf Freiherr von Knigge (1752 - 1796), zu sprechen. Knigge vertrat die These, dass ein respektvoller Umgang miteinander in sozialen Strukturen selbstverständlich sein sollte, erstellte jedoch keinerlei Benimmregeln.
Des Weiteren ging Herr Schierok auf wichtige Grundlagen und den guten Ton bei Gesprächen mit Arbeitskollegen, Vorgesetzten oder Geschäftspartnern ein. Dabei standen die Begrüßung, Blickkontakt sowie Duzen oder Siezen im Mittelpunkt.
Für Kaufleute für Büromanagement gehört das Versenden von E-Mails inzwischen zum Alltag. Deshalb wurde die Netiquette, das gute Benehmen in der elektronischen Kommunikation ebenfalls angesprochen und es gab wertvolle Tipps, worauf bei der nächsten E-Mail zu achten ist (richtige Anrede, Verzicht auf Smileys und Großschreibung, Grammatik und Rechtschreibung). Im abschließenden Themenblock standen dann noch die Tischmanieren bei Geschäftsessen im Mittelpunkt.
Zum Foto: Sascha Schierok, Regionalgeschäftsführer der BARMER, informierte angehende Kaufleute für Büromanagement am BWV Ahaus über Umgangsregeln im Geschäftsleben.