Studierende der Fachschule für Wirtschaft beraten für ein Film-Marketingkonzept
Die Welt steht in den nächsten Jahren vor einer Zeitenwende. Hinter dem zunächst wenig griffigen Terminus der Digitalisierung verbergen sich Zukunftstechnologien wie selbstfahrende Autos, die Chancen des 3D-Drucks, selbst regulierende Wohnungen und Haushalte sowie die automatische Vernetzung von Prozessen und Tätigkeiten. In Verbindung mit dem „deutschen Silicon Valley“ suchen die Filmemacher der Republik häufig in den hippen Start-Up-Hinterzimmern in Berlin-Kreuzberg. Im Kampf um die Zukunft und um Fachkräfte im Bereich der Digitalisierung ist die Region Westmünsterland allerdings vergleichsweise stark aufgestellt – etwas leiser, viel weniger schrill, dafür nachhaltiger und oft erfolgreicher. Fachkräfte gewinnen und halten ist für IT-Unternehmen der Region eine Herausforderung. Regisseur Harald Redmer begab sich in der Region auf Entdeckungsreise, suchte bei den Firmen d.velop, Laudert, NETGO, mediaBEAM und orderbaseconsulting nach Nerds und Nutzern, Machern und Mitmachern, Alten und Jungen. Der Film „Ich weiß nicht wofür, aber wir brauchen so jemanden“ Gespräche aus der digitalen Welt in IT-Unternehmen des Münsterlandes feiert Premiere am 6. Dezember 2016 im Cinema Ahaus, Schlossstraße 16, 48683 Ahaus.
An diesem Punkt dockten sich Studierenden der Fachschule für Wirtschaft (Oberstufe) an. Ihre Aufgabenstellung: Bestimmung einer Zielgruppe und hieraus ableitend das Aufspüren von Konzeptansätzen, Menschen nachhaltig zu interessieren für den Film und damit verbundene Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung für unsere Lebenswelt.
Die Veränderungen der Digitalisierung betreffen jeden von uns. Das macht eine klare Zielgruppenfindung sehr schwer – denn der Film von Harald Redmer bearbeitet ein gesamtgesellschaftliches Thema und keine Nische.
Die Studierenden der Fachschule konzentrieren sich in ihrer Analyse auf zwei Zielgruppen: Ganz junge Menschen in der Berufsorientierung, zudem Twens und Thirtysomethings mit Ideen und Visionen. Ob klassische Werbeansprache oder mittels sozialer Medien – für jede Zielgruppe ist die Wahl der Multiplikatoren wichtig, um das Interesse für den Impuls des Films nachhaltig zu verankern.
https://www.youtube.com/watch?v=jy1tOMJmfo8