Am Mittwoch vor den Herbstferien hatten die beiden Oberstufenklassen der angehenden Bankkaufleute ihren letzten Schultag. Sie erhielten ihre Abschlusszeugnisse aus den Händen der beiden Klassenlehrer, Marianne Baum und Christian Gerbert. Im Anschluss daran gab es natürlich das obligatorische Gruppenbild.
Damit ist der schulische Teil der Ausbildung abgeschlossen und jetzt muss „nur“ noch die Prüfung vor der IHK absolviert werden. Doch vorher feierten die angehenden Banker ihren Schulabschluss mittels der anschließenden Klassenfahrt. Bereits in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag brachen die Auszubildenden mit den Fachlehrern Dr. Vera Tekülve und Christian Gerbert per Bus Richtung Düsseldorfer Flughafen auf, um nach Rom zu fliegen.
In Rom angekommen, wurden als erstes natürlich die Zimmer bezogen. Im Anschluss gab es die erste Stadtführung. Wer schon einmal in Rom war, weiß genau, dass man die Stadt nicht an einem Tag erkunden kann. Daher wurden nur einige wenige Kirchen und Gebäude besichtigt, diese jedoch ausführlichst durch unseren Guide Winfried erläutert. Die Führung endete mit einem heftigen Regenschauer, doch bald darauf schien wieder die Sonne, und die Rückkehr zum Hotel konnte im Trockenen erfolgen.
Das erste wirkliche Highlight fand am Donnerstagmorgen statt: Die Besichtigung des Petersdoms und der Vatikanischen Museen, eingeschlossen die Besichtigung der Sixtinischen Kapelle. Leider hatte sich am Eingang zum Vatikan bereits eine lange Wartschlange gebildet, so dass mit der Führung erst nach ca. 1,5 Stunden begonnen werden konnte. Gott sei Dank war dies die einzige außerplanmäßige Wartezeit, die bei der gesamten Reise in Kauf genommen werden musste!
Der Freitag war ganz dem antiken Rom gewidmet. Nach Besichtigung des Kolosseums, dem gewaltigen Amphitheater Roms, ging es zum Forum Romanum, dem ehemaligen Zentrum und Regierungsviertel Roms zurzeit Christi Geburt. Vieles musste durch unseren Reiseführer Winfried erläutert werden, da natürlich etliche Gebäude nur noch in Trümmern vorhanden sind. Er schaffte es jedoch immer wieder, die Auszubildenden mit seinen Ausführungen zu fesseln und ihnen die römische Geschichte näher zu bringen.
Der Samstagmorgen stand zur freien Verfügung, einige nutzten die Gelegenheit zur Besichtigung der Engelsburg, von wo aus man einen hervorragenden Überblick über die Stadt hat. Am Nachmittag fand der zweite Teil der Stadtführung statt, diesmal mit dem Schwerpunkt Brunnen und Plätze. Die Vielzahl der verschiedenen Plätze, gewaltigen Gebäude und reichlich verzierten Brunnen ist überwältigend. Nahezu hinter jeder Ecke erwartet einen ein neuer Prachtbau bzw. wieder ein riesiger Brunnen mit den dazugehörigen Statuen und Figuren.
Am Sonntag hieß es Abschied nehmen von der historischen Kulisse. Nach dem Auschecken hatte noch jeder die Möglichkeit, an einer Stadtrundfahrt mit den Touristenbussen teilzunehmen (die Füße taten den meisten Auszubildenden doch mittlerweile recht weh…) oder einfach noch einmal auf einem der vielen Plätze einen Cappuccino zu trinken und die Sonne zu genießen. Gegen Nachmittag brachte ein Bus die Reisenden vom Hotel zum Flughafen. Von da aus ging es Richtung Düsseldorf und weiter per Reisebus nach Ahaus, wo alle gegen Mitternacht von ihren Eltern, Freunden oder Geschwistern in Empfang genommen wurden.
Ein schöner und wirklich sehr interessanter Abschluss nach fünf Unterrichtsblöcken am BWV Ahaus. Einige werden die Stadt mit Sicherheit nicht zum letzten Mal besichtigt haben….