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„School goes global“ heißt das Hochschulprojekt, das die FOM Hochschule für Oekonomie & Management interessierten und engagierten Schülern der Klassen 11 und 12 jedes Jahr anbietet. Die Schüler arbeiten über einen Zeitraum von drei Monaten gemeinsam mit chinesischen Austauschstudenten an einem Businessplan für typisch deutsche Produkte oder Dienstleistungen, die sie auf dem chinesischen Markt etablieren wollen Dabei gilt es, eine Jury von der eigenen Geschäftsidee zu überzeugen, die Produkt-, Distributions-, Preis- und Kommunikationspolitik darzulegen sowie die Beschaffung und Produktion zu erläutern. Ein besonderes Augenmerk wird dabei stets auf die Besonderheiten des chinesischen Marktes gelegt.
Die Schüler hören im Vorfeld an mehreren Nachmittagen Vorlesungen in deutscher und englischer Sprache, nehmen an Workshops teil, treffen sich regelmäßig mit ihren chinesischen Partnern und präsentieren ihre Arbeitsergebnisse der Jury schließlich im Rahmen einer ganztägigen Abschlussveranstaltung an Messeständen.
In diesem Jahr nahmen insgesamt 200 Schüler aus ganz NRW an dem Projekt teil. Die drei besten Gruppen präsentierten ihre Stände und ihren Vortrag am Ende der Veranstaltung noch einmal im Plenum und unter diesen drei Präsentationen wurde der Sieger ausgewählt.
Die Verkündung der Jury sorgte unter den teilnehmenden Ahauser Gruppen für strahlende Gesichter, denn die ersten drei Plätze gingen ausnahmslos an Schülerinnen und einen Schüler des Berufskollegs Wirtschaft und Verwaltung.
Die Gewinnergruppe „Greentato“ (Jana Beuel, Annika Brammen, Xi Daqing, Sophia Epping, Ellen Gregor, Doreen Hölker, Manuel Kuschel, Maha Taufik, Michelle van den Berg, Lea Verwohlt, Jule Wenning und Lanhun Zhao) überzeugte mit der Idee, Produkte aus Biokartoffeln an Imbisswagen zu verkaufen und ging damit einerseits auf den neuen Biotrend in China ein, berücksichtigte andererseits aber auch, dass die Kartoffel dort aktuell auf dem Vormarsch ist.
Die Zweitplatzierten, „LactoFreeze“ (Annette Beier, Lena Boing, Sahra Celik, Marie Epping, Christina Heinz, Hanna Hölker, Elena Lüdiger, Angelina Schibull, Lea Schlüter, Xue Song und Danyang Zhang), entwickelten ein ausgefeiltes Konzept für die Vermarktung des Trendprodukts Frozen Yoghurt und berücksichtigten dabei unter anderem die Laktoseintoleranz vieler Chinesen.
Den dritten Platz belegte die Gruppe „EventUniverse – Ramba Zamba“ (Patricia Benkhoff, Sarah Große Lembeck, Thea Kemper, Uta Kremer, Malena Manatos, Pia Madlen Röll, Anouk Salomon, Ronja Schlichtmann, Sophie Schlüter, Nadine Wolter, Shaochen Yang und Fengfeng Zhang), die eine deutsche Kirmes in China etablieren möchte und dabei darauf setzt, dass die Chinesen die deutsche Kultur schätzen und es laut und bunt mögen. Zu Recherchezwecken besuchte die Gruppe gemeinsam den Send in Münster.
Als Anerkennung für diese herausragenden Leistungen erhielten die Schüler Gutscheine für das Cinemaxx und Thalia sowie FOM-Trinkbecher und Urkunden über „Basics in International Business Planning“. Außerdem dient die erfolgreiche Projektteilnahme als Baustein für das CertiLingua Exzellenzlabel.