Dies ist das Archiv vom Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung Ahaus. 
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AHAUS. Seinen bislang größten Abiturjahrgang hat das Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung verabschiedet und 104 Reifezeugnisse überreicht. Mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Josef in Ahaus begannen die Feierlichkeiten am Samstag.

In der anschließenden Entlassfeier im Fürstensaal des Ahauser Schlosses fragte sich Schulleiter Reinhard Wehmschulte in seiner Begrüßungsrede, ob die Abiturienten wohl eher über die vergangenen Jahre am Berufskolleg und all das, was sie dort erworben und erlebt hätten, nachdächten oder ob ihre Gedanken sich schon mehr auf die zukünftigen Zielsetzungen richten würden.


Pestalozzi zitiert

Die Gegenwart, so Wehmschulte, schneide angesichts des zeitlichen Umfangs von Vergangenheit und Zukunft stets schlecht ab. Er zitierte den berühmten Pädagogen und Schulreformer Johann Heinrich Pestalozzi: „Was ist die ganze Erziehung als das heilige Anknüpfen der Vergangenheit an das Dunkel der Zukunft durch weisen Gebrauch der Gegenwart?" Daran anknüpfend forderte Wehmschulte die Schüler auf, mit ihrer Gegenwart, das heißt mit dem Erreichten, den gewonnenen Fähigkeiten und Fertigkeiten, weise und sorgsam umzugehen, um ihr zukünftiges Leben nach eigenen Vorstellungen gestalten zu können. „Dabei sollten sie jedoch die Vergangenheit und vor allem das BWV nicht vergessen", so der Schulleiter.

Die Schülervertreterinnen Christin Frankemölle und Janna Wildenhues nahmen in ihrer Ansprache ebenfalls Bezug auf Vergangenheit und Zukunft und stellten fest, dass ihr Leben im 45-Minuten-Takt nun vorbei sei und eine aufregende, wenn auch ungewisse Zukunftivor ihnen liege.

Viele gute Ratschläge

Die Jahrgangsstufenleiter Britta Kamender und Thomas Greuel setzten sich in ihrer Rede mit der Frage auseinander, was Menschen im Leben glücklich mache, und gaben den Schülern den Rat mit auf den Weg: „Seid nicht so wie alle anderen. Gefährlich sind nicht Vielfalt, Facettenreichtum und Individualität. Gefährlich find Monotonie, Uniformität und Gleichgültigkeit. Niemand wird glücklich, wenn er den Wertmaßstäben anderer nacheifert."

Als Elternvertreterin beglückwünschte Elisabeth Gericks die Abiturientia. Sie drückte ihre Überzeugung aus, dass die zukünftigen Wege, wie immer sie auch für den Einzelnen aussähen, die richtigen für ihn seien. Dabei würden auch Umwege manchmal zum Ziel führen.

Bei der überreichung der Abiturzeugnisse wurden Luka Maria Brinkmann (Note 1,0), Angela Siemen (Note 1,2), Antonia Ofenloch (Note 1,4) und Annika Gerick (Note 1,4) besonders geehrt. Die musikalischen Zwischenspiele wurden von Nadine van den Belt gestaltet und trugen sehr zum festlichen Rahmen bei.

 


16. Juni 2015