Die Gruppe mit ihren Gastgebern vor dem französischen Lycée

Französischkurs des Berufskollegs Wirtschaft und Verwaltung erobert Paris

3. Oktober 2008

Am 3. Oktober war es endlich soweit - Aufbruch zum lange geplanten Projekt "Allons-y - Schülerinnen und Schüler erleben und präsentieren Kunst und Kultur in Paris" mit ca. 1900 Schülerinnen und Schüler aus Nordhrein-Westfalen!

Alles fing wenig erfreulich an - die für 5.15 Uhr einbestellten Schüler aus Ahaus warteten lange vergeblich auf einen für 7.00 Uhr bestellten Bus - aber anschließend klappt alles wie am Schnürchen. Nach der Ankunft in Paris-Bercy wurde die Gruppe des Berufskollegs, die als einzige der Ahauser Schulen eine Partnerschule auf französischer Seite gefunden hatte, von einer Deutschlehrerin des Lycée van Gogh in Ermont (ca. 30 Minuten nordwestlich von Paris gelegen) in Empfang genommen. Im Lycée warteten gespannt ihre französischen Partner und nahmen sie nach einer kurzen Begrüßung mit Imbiss unter ihre Fittiche. Trotz der Kürze der Begegnung verstanden sich die meisten sehr gut mit ihrem/ihrer "correspondant/e" und verbrachten den Abend in der Gastfamilie, wobei sie erfreulicherweise feststellen konnten, dass ihre Französischkenntnisse für anregende Gespräche ausreichen.


Die deutschen Schüler beim Essen mit ihren Gastgebern

Die Gruppe vorm Arc de Triomphe

Am nächsten Morgen nahmen die deutschen Schüler zunächst am Unterricht ihres Partners teil, anschließend wurde der mit viel Liebe und Sorgfalt erstellte Film über die Euregio (MLZ berichtete) den ca. 30 französischen Schülern der Deutschkurse des Lycée vorgeführt und mit großem Beifall aufgenommen.

Anschließend nahm die Gruppe Abschied von ihren neuen Freunden und fuhr zum Mittagessen in eine zentral gelegene Uni-Mensa. Wer mochte, konnte sich einige Aufführungen anderer Schulen im Rahmen des "Artention"-Projekts im Jardin du Luxembourg anschauen. Auf einige Stunden zur freien Verfügung folgte ein ca. 1,5- stündiger Aufenthalt im Louvre, den die meisten Schüler zur Begutachtung der Mona Lisa nutzten, diese allerdings für klein und unscheinbar befanden. Als weiterer Programmpunkt schloss sich ein Konzert der Gruppe MIA im Konzerthaus Zénith an, das für viel Stimmung und die Wiedererweckung der etwas erschöpften Lebensgeister sorgte (Dass die dort ausgeteilten Picknicktüten das beste am Konzert waren, ist nur eine Einzelmeinung).

Von 21 Uhr an konnte sich jeder auf seine Weise an dem prachtvoll illuminierten Paris erfreuen, bis um 2 Uhr wieder 40 Busse gen Nordrhein-Westfalen rollten.


Einige Gruppenmitglieder vorm Louvre (Mitte: Frau Wilk - die Leiterin des Projekts)


© Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung Ahaus 2008
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