„Ich balanciere auf einem Seil, acht Meter sind es bis zum sicheren Waldboden. An meinem Rücken baumelt ein Seil. Zittrig ist mir, aber es geht. Dann kommt das Signal – ich muss „zumachen“ rufen und dann „ab“. Es geht runter und ich muss vertrauen, dass mich unten jemand hält.“ So berichtet eine Schülerin zwei Tage nach dem erlebnispädagogischen Tag, den die Schulsozialarbeiterin Angelique Tombrock zusammen mit Erlebnispädagoge Jörg Kroshoff, Klettertrainer Gerrit Messelink und den Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern der Klassen Ausbildungsförderung, Internationale Förderklasse, Berufsfachschule Typ 1 und Berufsfachschule Typ 2 organisiert hat.
Das Ziel der Veranstaltung: Grenzen erfahren, Ziele umsetzen, Herausforderungen annehmen, aber auch lernen, sich gegenseitig zu helfen und sich aufeinander verlassen zu können. „Das Klettern soll Initiative und Selbstbewusstsein der Schülerinnen und Schüler stärken und sie als Klasse enger zusammenbringen“, so Schulsozialarbeiterin Angelique Tombrock. Das erlebnispädagogische Angebot wurde mit den Klassen Ausbildungsförderung sowie Internationale Förderklasse (angestrebter Abschluss: Hauptschulabschluss), Berufsfachschule Typ 1 (angestrebter Abschluss: Hauptschulabschluss nach Klasse 10) und Berufsfachschule Typ 2 (angestrebter Abschluss: Fachoberschulabschluss) durchgeführt.
„Die beim Klettern erworbenen Kompetenzen sind wichtig für die Weiterentwicklung der Persönlichkeit und damit für einen erfolgreichen Start in den Beruf“, weiß Jörg Kroshoff, Erlebnispädagoge am BBS. Besonderer Dank ist mit Blick auf die Finanzierung sowohl dem Förderverein des Berufskollegs für Wirtschaft und Verwaltung als auch der Stadt Ahaus zu zollen, ohne deren Engagement die Durchführung des erlebnispädagogischen Angebots nicht möglich gewesen wäre.