Ein Erlebnisbericht von Sarah Stecher
In der Woche vor den Osterferien, vom 01.04.2017 bis zum 07.04.2017, machten sich 34 Schülerinnen und Schüler, zusammen mit Frau Gerleve, Herrn Hayk und Herr Wienkamp, auf den Weg in das Skigebiet Sulden am Ortler, um dort das Skifahren zu erlernen oder zu vertiefen.
Nach dem Treffen früh morgens ging es per Bus nach Südtirol, wo wir nach 14 Stunden herzlich durch den Inhaber unserer Residence begrüßt wurden und das Abendessen auf die hungrigen Reisenden wartete. Nachdem alle noch ihre Skisachen zugeteilt bekamen und letzte Absprachen getroffen wurden, gingen alle auf ihre Zimmer um schlafen zu gehen, oder den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.
Am nächsten Tag ging es um 7:30 Uhr zum Frühstück, sodass wir pünktlich um 8:30 Uhr zum Skigebiet nach Sulden fahren konnten.
Nach einer kurzen Aufwärmphase gingen dann alle Schülerinnen und Schüler in die am vorherigen Tag bereits eingeteilten Gruppen, aufgeteilt nach Anfängern oder Fortgeschrittenen.
Der Großteil hatte noch nie auf Skiern gestanden, weshalb die Anfänger zunächst grundlegende Hinweise bekamen, bevor es auf die Skier ging um verschiedene Techniken auszuprobieren und zu üben. Für die Fortgeschrittenen ging es mit einem Skilehrer aus Sulden direkt auf die Piste.
Für die Anfänger begann ein spannender Tag, mit vielen neuen Eindrücken und einigen Lachern durch diverse Missgeschicke auf den ungewohnten Skiern.
Um 11:30 Uhr traf sich die gesamte Gruppe zum gemeinsamen Mittagessen in einem Restaurant direkt neben der Piste.
Nach der Mittagspause durfte dann noch bis 15:00 Uhr gefahren werden, um anschließend noch Aprés Ski bei gutem Wetter auf der Terrasse eines Restaurants zu feiern.
Später ging es dann mit dem Bus zurück zur Pension, in der es nachdem alle sich frisch gemacht hatten wieder ein reichhaltiges Abendessen gab.
Das Abendprogramm bestand aus Kennenlernspielen, welche von einigen Schülerinnen selbst vorbereitet wurden, der Rest des Abends stand zur freien Verfügung.
In den nächsten Tagen fuhren wir jeden Tag ins Skigebiet, immer wieder konnte man klare Fortschritte der einzelnen Gruppen sehen, besonders natürlich bei den Anfängern.
Zur Halbzeit der Skifahrt konnten alle mit der Gondel auf die großen Pisten und diese in Begleitung herunterfahren.
Besonders die immer wieder genaue Einteilung der Gruppen nach Leistungsstand war praktisch, da jeder so eine angenehme Gruppe um sich hatte, in der es keine Probleme gab mitzukommen, andererseits wurden die Fortgeschrittenen durch Aufgaben wie das Rückwärtsfahren gefordert und lernten u.a. Buckelpisten und Tiefschneehänge zu meistern und ihre Geschwindigkeit mit Hilfe eines Lasermessegerätes einzuschätzen.
Als ein besonderes Highlight der Skifahrt galt auch ein Abendprogramm, bei dem wir mit Stefan, dem Inhaber der Residence, eine Nachtwanderung mit Fackeln durch Trafoi machten, bei der wir nicht nur das 50-Einwohner-Dorf kennenlernten, sondern auch einige selbst erlebte Geschichten von Stefan (z.B. das unsere Bundeskanzlerin Frau Merkel seit 5 Jahren in Trafoi wandern geht).
Insgesamt haben alle eine schöne Woche zusammen verbracht, in der jeder am Ende das Skifahren erlernt hat. Viele meinten, dass sie auf jeden Fall noch einmal in den Skiurlaub fahren wollen.
Glücklicherweise hatten wir keinerlei Unfälle und tolles Wetter, sodass trotz Sonnencreme der eine oder andere Sonnenbrand mit zurück nach Deutschland gebracht wurde.
Des Weiteren war unsere Unterkunft total schön und unser Skilehrer Roland und Busfahrer Dirk waren beide super nett!