Die fünf Jahrgangsbesten: Natalie Muno (Durchschnitt von 1,1/Mitte), Alexander Ostendarp (1,2/2.v.l.), Annette Beier (1,3/3.v.l.), Marie Epping (1,3/r.), Anouk Salomon (1,3/l.)
Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung entlässt 112 Abiturienten
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AHAUS. Das Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung (BWV) in Ahaus genießt als Bildungsträger einen stetig steigenden guten Ruf. Davon, zeugen die Zahlen der Abiturientia, die mit 112 Absolventen die höchste Quote erreichte. Erstmals wurde die Entlassung mit, der Zeugnisübergabe in der Stadthalle gefeiert.
Das Motto der Abiturientia „Abi Potter - 13 Jahre durchgemuggelt“ nahm Schulleiter Reinhard Wehmschulte zum Anlass, um daran zu erinnern, dass Harry Potter erst mit zehn Jahren in die Schule kam und diese nach sechs Jahren ohne Abschluss wieder verlassen hat.
„Das sieht bei Ihnen erfreulicherweise völlig anders aus. Sie haben mit dem heutigen Tag auf dem eingeschlagenen Weg ein vorzeigbares Zwischenziel erreicht", sagte Wehmschulte. Mit dem Entschluss, das BWV zu besuchen, hätten die Abiturienten schon vor drei Jahren „eine Tür aufgestoßen und durchschritten", so Wehmschulte. „Ich traue ihnen zu, dass sie auch jetzt die richtige Tür finden werden", endete der Schulleiter.
30. Verabschiedung
Oberstufenkoordinator Rainer Konniger feierte mit der Verabschiedung der Abiturienten sein ganz persönliches Jubiläum: „Das ist heute die 30. Verabschiedung eines Abiturientenjahrgangs für mich, 26 davon am BWV. Einige Eltern der heutigen Absolventen habe ich schon als Schüler gekannt. Ich kann Ihnen versprechen, dass Ihre Eltern einen neuen Deutschlehrer bekommen." Die 112 Absolventen seien die sportlichste und die wissbegierigste Stufe gewesen; die außerdem noch ein hohes Durchhaltevermögen bewiesen hätte. „Euer Abitur war keine Mogelei, sondern ein Stück harte Arbeit", spielte Konniger auf das Potter-Motto an.
Elternvertreter Uwe Bröcker sowie Annette Beier und Marie Epping als Vertreterinnen der Schüler schauten in die Vergangenheit. Bröcker begann mit der Geburt der Absolventen, deren Weg - im Unterschied zur Meinung der Eltern - nicht vorgezeichnet gewesen sei. „Am BWV wurden die Schüler gefördert und gefordert. Unser Dank gilt auch den Lehrern", sagte Uwe Bröcker. Einige Anekdoten aus der Schulzeit hatten die Schülervertreterinnen klassenweise gesammelt.
Als die fünf Jahrgangsbesten Natalie Muno (Klasse 13 K, Schnitt 1,1), Alexander Ostendarp (Klasse 13C, Schnitt 1,2), Annette Beier (Klasse 13B), Marie Epping (Klasse 13B) und Anouk Salomon (Klasse 13F, mit jeweils einem Schnitt von 1,3) geehrt wurden, gab es eine Überraschung.
Preis für Jahrgangsbeste
Natalie Muno erhielt erstmals als Jahrgangsbeste den Dr.- Dieter-Pietsch-Preis des Lionsclubs Nordwest Münsterland, dotiert mit 1000 Euro, überreicht von Prof. Dr. Franz-Peter Schmickler, Dr. Stefanie Schmickler und Rosemarie Pietsch. „Diesen Preis werden wir in den nächsten zehn Jahren verleihen", versicherte Franz-Peter Schmickler.
Die Jahrgangsbeste Natalie Muno (2.v.r.) bekam einen 1000-Euro-Scheck überreicht von Prof. Dr. Franz Schmickler (l.), Rosemarie Pietsch (2.v.l.) und Dr. Stefanie Schmickler (r.). Es ist die Prämie des Dr.-Dieter-Pietsch-Preises, verliehen im Namen des Lionsclubs Nordwest Münsterland.
Elvira Meisel-Kemper
28. Juni 2017