Dies ist das Archiv vom Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung Ahaus. 
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Nachdem wir, die HHOI1, im Juni unsere Partnerschule in Siedlce besucht hatten, kamen am Montagnachmittag die polnischen Schüler in Ahaus an.

Wir haben uns sehr auf das Wiedersehen und die darauf folgenden Tagen gefreut.

Wir nahmen unsere polnischen Austauschschüler an unserer Schule in Empfang und nach den 22 Stunden Busfahrt waren diese, wie nicht anders erwartet, sehr müde und hungrig.

Nach der Begrüßung in der Schule gingen alle deutschen und polnischen Schüler nach Hause, um den Austauschschülern ihr Zuhause für die nächsten 5 Tage zu zeigen, um was zu Essen und sich kurz von der langen Anreise zu erholen und um gemeinsam etwas zu essen.

Gegen Abend dann trafen sich alle in der Ahauser Innenstadt, um an einer Stadtführung teilzunehmen und unseren Gästen unsere Stadt zu zeigen.

Nach der Führung hatten die deutschen Schüler vereinbart, sich im Tobit.Offsite zu treffen und dort gemeinsam den Abend ausklingen zu lassen. Es war ein langer, spannender und erlebnisreicher Tag für alle, demnach war der Abend kurz aber sehr schön.

Am Dienstag  trafen wir uns pünktlich um 8.00 Uhr in der Schule.

Unsere polnischen Schüler wurden herzlich von unserem Schulleiter Herrn Wehmschulte und dem Bildungsgangleiter Herrn Plate begrüßt.

Danach fingen wir an gemeinsam in gemischten Kleingruppen zu arbeiten, um ein eigenes Marketingkonzept  auf Englisch zu entwerfen, welches wir Freitag vorstellten sollten.

Nach der Projektarbeit machten wir uns mit dem Bus auf den Weg nach Münster.

Dort machten die polnischen Schüler eine Stadtführung auf Polnisch und wir machten eine von Herrn Goettke und Frau Jezierska organisierte Stadtrallye.

Als wir damit fertig waren, kamen gleichzeitig die polnischen Schüler von der Stadtführung wieder. Das Wetter spielte leider nicht so gut mit.

Danach hatten wir freie Zeit zur Verfügung, diese wurde von vielen zum gemeinsamen Essen  genutzt. Es gab natürlich auch mehrere, die in der Zeit shoppen waren oder Münster erkundeten. Um 16 Uhr ging es dann weiter zur Kartbahn in Münster.

Die Vorfreude bei den Jungs, kräftig auf das Gas zu drücken war groß, jedoch hatten später auch die Mädchen viel Spaß daran. Die Lehrer fuhren eher bescheidene Rundenergebnisse heraus.

Nach dem Aufenthalt dort, ging es zurück nach Ahaus.

In Ahaus angekommen, gingen die meisten nach Hause um sich dort auszuruhen, da es ein langer und anstrengender Tag war, vor allem für die polnischen Schüler, da sie noch müde von der langen Hinfahrt waren und Schlaf nachholen mussten.

Am Mittwochmorgen trafen wir uns an der Schule, um von da aus zusammen nach Ottenstein zu der Kunststoff Firma OKULEN zu fahren, wo an einer geführten Betriebsbesichtigung teilnahmen.

Unsere polnischen Schüler bekamen eine Führung auf Englisch, wir auf Deutsch.

Uns wurde das Unternehmen nähergebracht und zu verschiedenen Bereichen wurde uns etwas erklärt und gezeigt.

Es war sowohl für uns, als auch für die polnischen Schüler sehr interessant mal hinter die Kulissen zu schauen und zu sehen, wie es in Bereichen, mit denen man sich normalerweise nicht auseinandersetzt, wie z.B. der Skibelag-Erzeugung, aussieht.

Nach der Führung fuhren wir wieder zur Schule. Von da aus liefen wir zur BBS, wo wir alle zusammen zu Mittag gegessen haben.

Nun hatten wir Zeit für uns und konnten die Zeit für uns selber gestalten.

Es gab Schüler, die nach Hause gingen oder  in die Stadt oder man blieb sitzen, um sich zu unterhalten.

Nach der freien Zeit, wurde ein gemeinsames Sportprogramm organisiert, in dem die deutschen und polnischen Schüler gegeneinander, aber auch miteinander spielten.

Die Jungs spielten Fußball und die Mädchen bevorzugten Volleyball.

Als gemeinsame Sportart fand man dann noch Basketball, wo Jungen und Mädchen zusammen spielten.

Es machte viel Spaß, auch wenn es doch ziemlich anstrengend war.

Nach dem Sportprogramm freuten sich alle auf eine Dusche, denn abends hatten wir deutschen Schüler einen gemeinsamen Abend im Bamboo geplant.

Dort fuhren wir gegen 19.00 Uhr hin und hatten einen schönen Abend zusammen, indem wir zusammen saßen und etwas getrunken und gegessen haben.

Dies stärkte vor allem noch einmal die schon bestehenden Freundschaften zwischen uns Deutschen und den polnischen Schülern.

Der Donnerstag war für alle Austauschschüler ein sehr ereignisreicher Tag, denn an diesem Tag ging es nach Köln. Bereits um 7.30 Uhr fuhren wir mit dem Bus an der Schule los. Pünktlich zur vereinbarten Domführung kamen wir dann auch in Köln an.  Diese fand für die polnischen Schüler auf Polnisch und für die deutschen Schüler  auf Deutsch statt. Der Dom machte auf uns alle einen sehr gewaltigen, prachtvollen Eindruck. Nach der Führung gingen wir alle gemeinsam ins Brauhaus Früh, um dort zu Mittag zu essen. Im Brauhaus gab es Pommes, Nudeln, Hähnchen und vieles mehr. Nachdem wir uns gestärkt hatten, hatten wir vier Stunden Zeit zur freien Verfügung. Diese nutzten die meisten Schüler um shoppen zu gehen, oder um sich die Brücke mit den vielen Schlössern anzugucken. Andere setzten sich einfach gemütlich in ein Café oder besuchten die bekannte KUNSTBAR (Köln 50667). Um ca. 16 Uhr ging es dann wieder zurück zur Schule. Aufgrund eines Staus kamen wir dort erst gegen 19.30 Uhr an. Die späte Ankunft in Ahaus machte den Verlauf des weiteren abends etwas stressig, denn unsere Abschiedsparty für die polnischen Schüler im St. Josef Jugendheim begann bereits um 20.30 Uhr. Dennoch schafften es die meisten Schüler pünktlich. Hungrig von der langen Busfahrt machten wir uns dann über das toll hergerichtete Buffet her.

Hier gab es reichlich selbstgemachte Salate, Brote und Schnitzel. Diese wurden im Vorfeld von den deutschen Gasteltern vorbereitet. Nachdem dann um 22.00 Uhr alle Lehrer und Lehrerinnen das Abschlussfest verlassen hatten, konnte die Party für uns Schüler nun richtig losgehen. Dieser Abend war noch einmal ein Highlight für alle Schüler und wir hatten sehr viel Spaß zusammen. Da wir am nächsten Morgen früh aufstehen mussten, fielen dann auch die letzten Partygäste um 2.30 Uhr erschöpft ins Bett.

Nach der langen Nacht am Donnerstag trafen wir uns am Freitag erst gegen halb 10 an der Schule. Dort bearbeiteten wir unsere angefangenen Marketingprojekte gemeinsam mit unseren polnischen Freunden.

Anschließend stellten wir in unseren Gruppen die erarbeiteten Ergebnisse vor.

Als alle Gruppen ihre Ergebnisse vorgestellt hatten, sammelten wir uns vor der Schule um gemeinsam zum Restaurant Mongolei zu laufen, wo unser Mittagessen auf uns wartete.

Dort angekommen setzten wir uns an die reservierten Tische und gingen auch gleich los zum Buffet. Die polnischen Schüler konnten es gar nicht abwarten, da sie Essen in der „All-you-can-eat“ Form gar nicht kannten. Die Schüler waren begeistert. Nach dem wir gegessen hatten und alle satt waren, liefen wir auch schon wieder zurück zur Schule. An der Schule angekommen holten unsere polnischen Freunde ihre Koffer und wir verabschiedeten sie. Es sind viele Tränen geflossen, da alle traurig waren, dass die Polen schon abgereist sind.

Es war eine schöne, aber doch auch anstrengende Woche.

Wir möchten uns aber nochmal bei den beteiligten Lehrern Frau Jezierska, Frau Wolters, Herrn Tinnemeyer und Herrn Goettke für ihr Engagement bedanken. Ebenso möchten wir an dieser Stelle dem Förderverein des BWV und dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk danken, die mit großzügiger finanzieller Unterstützung zum Gelingen unseres Schüleraustausches beigetragen haben.  

 

(HHOI1: Sophia Stadtmann, Kim Wenning, Julia Häming, Eva Woltering)