Auf in das Abenteuer „England“
Am 01.Mai 2016 ging es für uns (6 Mädchen, davon 5 Auszubildende zur Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten und 1 angehende Industriekauffrau sowie 2 Jungs, wobei einer in der Ausbildung zum Industriekaufmann ist und der andere zum Fachinformatiker ausgebildet wird) ab nach England. Um ca. 11:05 Uhr starteten wir vom Düsseldorfer Flughafen in Richtung London-Heathrow. Dort angekommen, begaben wir uns ein wenig orientierungslos zum Ausgang. Dabei lernten wir auf dem Weg noch drei weitere Mädchen kennen, welche ebenfalls an unserem Auslandsaufenthalt, gesponsert durch das EU-Programm Erasmus+ teilnahmen. Am Ausgang wurden wir von einem Mann in Empfang genommen und mit zwei Taxen zu den jeweiligen Gastfamilien nach Brighton befördert. Jeder von uns wurde einer eigenen Gastfamilie zugeteilt, welche uns am Nachmittag in Empfang nahmen. Dort hatten wir Zeit, die Familien kennenzulernen und unser Zimmer zu beziehen.
Am folgenden Tag erforschten wir die Stadt Brighton, um die Busverbindungen, die Schule und den Weg zu unseren Praktikumsstellen zu erkunden. Brighton ist eine sehr große Stadt, auch genannt „Kleinlondon“. Es gibt dort viele Bars, so genannte Pubs, viele Shoppingmöglichkeiten und einen tollen Strand, was wir auch alles gut ausnutzten.
Zwei Tage nach der Ankunft ging es schon in „The English Language-Centre“, unsere Sprachschule. Dort wurden wir den jeweiligen Sprachniveaus zugeordnet und kamen in Klassen mit Menschen aus aller Welt zusammen. Vier Tage lang besuchten wir morgens diese Schule, nachmittags ging es für uns in die Praktikumsbetriebe. Jeder von uns wurde einem anderen Praktikumsbetrieb zugeordnet, darunter waren ein Altenheim, Geschäfte, Schulen, Kindergärten und die Verwaltung einiger Firmen. Dort verbrachten wir die letzten beiden Arbeitswochen.
Durch den Umgang mit unseren neuen Arbeitskollegen und die vielen Gesprächen mit den Einheimischen, entwickelten sich unsere Sprachkenntnisse immer weiter und wir wurden viel selbständiger. Jeder von uns hatte seinen eigenen geregelten Tagesablauf und abends traf man sich meistens am Strand oder in der Stadt. Die Wochenenden genossen wir sehr, wobei das strahlend schöne Wetter nicht ganz unbedeutend war. Einen Besuch in London haben wir uns auch nicht entgehen lassen, in zwei Gruppen erkundeten wir die Stadt und schauten uns natürlich auch den Buckingham Palace an.
Am 20. Mai ging es leider wieder zurück. Die Zeit war wie im Fluge vergangen und man hatte sich schnell an die neue Umgebung gewöhnt, doch auch dieses Abenteuer musste irgendwann enden. Mit vielen neuen Erfahrungen, verbesserten Englischkenntnissen und einer Verspätung von ca. 2 Stunden begrüßten wir am Düsseldorfer Flughafen unsere Familien und fuhren mit einem weinenden und einem lachenden Auge nach Hause.
Das Praktikum, in welchem wir die Kultur eines anderen Landes, neue Menschen, neue Freunde und auch die tolle Landschaft näher kennenlernten, war eine super Erfahrung. Zudem hatten wir jeden Tag eine Menge Spaß und verbesserten ganz nebenbei unsere Sprachkenntnisse.
Verfasserinnen: Monica Wiese und Meike Ahler (Auszubildende zu Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten)